Dr. Johann Wadephul: "Im Gegensatz zur SPD denkt die CDU auch an die Menschen, die sich nicht zwei Autos leisten können!"
Der Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Dr. Johann Wadephul MdB weist die Aussagen des designierten Spitzenkandidaten Thomas Losse-Müller entschieden zurück.
„Die auf der Ortsmitgliederversammlung der SPD Eckernförde getätigten Aussagen von Thomas Losse-Müller sind ein Schlag ins Gesicht für die Bürgerinnen und Bürger des ländlichen Raumes“, so Dr. Johann Wadephul.
Thomas Losse-Müller hat sich laut Eckernförder Zeitung vom 30.08.2021 folgendermaßen geäußert: „Heute hätten alle Familien auf den Dörfern zumeist zwei Autos, da beide Partner berufstätig seien.“ Deswegen erteile er dem neuen ÖPNV im Kreis eine klare Absage.
Die CDU setze im Gegensatz zur SPD auf einen funktionierenden ÖPNV auch auf dem Dorf. Es sei wichtig, dass Menschen in unseren Dörfern, die sich kein Auto leisten können oder wollen, trotzdem im ländlichen Raum wohnen können. Auch diese Bürgerinnen und Bürger müssen einer Erwerbstätigkeit nachgehen, Einkäufe erledigen oder zum Arzt gehen können.
Wadephul: „Es ist schon erstaunlich, dass die SPD diese Menschen entweder dazu zwingen möchte, einen Führerschein zu machen und ein Auto zu kaufen, um am gesellschaftlichen Leben außerhalb des eigenen Ortes teilnehmen zu können, oder ihnen auferlegt in die Städte zu ziehen, denen Herr Losse-Müller einen funktionierenden ÖPNV gönnt. Die CDU steht dagegen für einen flächendeckenden ÖPNV in der Stadt und auf dem Dorf, der eben nicht nur zu Schulzeiten fährt.“
Mindestens genauso wichtig sei es Wadephul, dass auch unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger in ihrer gewohnten Umgebung wohnen bleiben können. „Auch dieser Personengruppe muss man doch ermöglichen, ohne Führerschein und Auto in ihrer Nachbarschaft wohnen zu bleiben. Hierfür ist ein funktionierender ÖPNV unerlässlich“, so Wadephul.
Nach Meinung des CDU-Kreisvorsitzenden konterkariere Losse-Müller mit dieser Meinung alle Bemühungen, den ländlichen Raum zukunftsfähig zu machen und gleichzeitig natürlich auch, für den Klimaschutz einen nennenswerten Beitrag zu leisten.
„Als ehemaliger Bündnis90/Grüner-Staatssekretär ist es schon erstaunlich, den Klimaschutzbemühungen des Kreises so eine Blutgrätsche mitzugeben. Ich freue mich darüber, dass der Kreis auf Initiative der CDU-Kreistagsfraktion künftig sogar die ersten Wasserstoffbusse im Kreisgebiet fahren lassen möchte. Das ist ein aktiver Beitrag zum praktischen Klimaschutz. Und ich freue mich über jede Bürgerin und jeden Bürger, die bzw. der überlegt, ob man nicht auch das Auto für den täglichen Weg zur Arbeit stehen lassen könnte, weil der ÖPNV im ländlichen Raum unseres Kreises diese Möglichkeit bietet.“
Verantwortlich:
Tim Albrecht | Kreisgeschäftsführer
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