imland Klinik bekommt ein zukunftfähiges Medizinkonzept

23.01.2022

Zukunft der imland gGmbH

CDU-Kreistagsfraktion spricht sich für die Zukunftssicherung der Krankenhäuser in Eckernförde und Rendsburg aus und wird für Februar eine Sondersitzung des Kreistages sowie eine Sitzung der Gesellschafterversammlung der imland gGmbH beantragen.

„Uns war es wichtig, künftig die bestmögliche medizinische Versorgung bedarfsgerecht für die Bürgerinnen und Bürger des Kreises vorzuhalten. Dafür haben wir ein nachhaltiges Konzept erwartet. Dieses Konzept haben die Verantwortlichen der imland gGmbH mit der „Variante 5“ geliefert“, so der Fraktionsvorsitzende Tim Albrecht. Inklusive der bürgerlichen Mitglieder hat die CDU-Kreistagsfraktion 50 Köpfe und sie steht geschlossen zur „Variante 5“. Fraktionsvorsitzender.

Albrecht: „Die „Variante 5“ ist ein Befreiungsschlag für die imland Klinik. Besonders freut es mich, dass es möglich ist, mit diesem Konzept beide Standorte zu erhalten, und dass dieses zudem zukunftsfähig ist.“

Für das Rendsburger Haus bedeutet es, dass es weiter seine Aufgaben als Schwerpunktversorger wahrnehmen kann. Mit dem Auszug der Psychiatrie wird Platz geschaffen, dort eine neue Geburtshilfestation zu errichten. Diese Station wird einerseits das bestehende Rendsburger Stationskonzept fortführen, andererseits wird zusätzlich in einem eigenen Kreißsaalbereich auch die Möglichkeit vorgesehen, mit den Eckernförder Beleghebammen weiterhin die 1:1-Geburt anbieten zu können. Die Familien haben hier nun die Sicherheit eines Perinatalzentrums im Rücken, das für den Fall der Fälle auch eine Kinderintensivstation vorhält.

In Eckernförde wird es weiterhin eine Internistische Abteilung geben, die jedoch künftig zusätzlich einen altersmedizinischen Schwerpunkt bekommt. Hinzu kommt, dass am Standort Eckernförde künftig die gesamte stationäre Psychiatrie der imland beheimatet wird. „In dieser Kombination entsteht eine beispielhafte Struktur zur Lösung der medizinischen Herausforderungen unserer Zukunft. Eckernförde könnte ein Leuchtturm in der Versorgung einer immer älter werdenden Bevölkerung werden!“, ergänzt Sabine Mues, stellvertretende Fraktionsvorsitzende.

Albrecht: „Der CDU war es zudem wichtig, dass auch in Eckernförde weiterhin eine bedarfsgerechte Nofallversorgung vorgehalten wird.“ Mit dem neuen ambulanten Notfallzentrum werden auch künftig so gut wie alle der dort bisher in der Notaufnahme hilfesuchenden Patienten versorgt werden können.“

Die CDU-Kreistagsfraktion dankt der gesamten Klinik dafür, dass diese sich nicht in das drohende Schicksal der Schließung eines Standortes ergeben hat, sondern gemeinsam aus der Klinik heraus mit vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dieses überzeugende Konzept erarbeitet hat.

Albrecht: „Ich als Fraktionsvorsitzender, aber auch die gesamte CDU-Fraktion möchten uns deswegen an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich für diesen Einsatz für unsere Klinik bei dem Geschäftsführer und den Mitarbeiterteams bedanken!“

Klar ist, dass dieses neue Konzept nur umgesetzt werden kann, wenn das Land Schleswig-Holstein es mit Investitionsmitteln unterstützt. „Ich danke der Landesregierung dafür, dass sie so kurzfristig 50 Millionen € für die „Variante 5“ am Standort Eckernförde einplant. Das gibt dem Kreis und auch der Klinik die Sicherheit, dass wir schnellstmöglich in die Umsetzung der Baumaßnahmen gehen können. Nachdem die vorangegangene Landesregierung nicht einen Cent in den Standort Eckernförde investiert hat, übersteigt diese Summe jetzt jede Investitionssumme, die jemals eine Landesregierung für den Standort Eckernförde bewilligt hat. Das freut mich sehr!“, so Albrecht.

Für die Klinik ist es jetzt wichtig, dass möglichst schnell „Nägel mit Köpfen“ gemacht werden, damit auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen, wie es weitergeht und das Personal weiter zu unserer imland Klinik steht. „Aus diesem Grund wird die CDU-Fraktion beantragen, noch im Februar eine außerordentliche Kreistagssitzung und eine Gesellschafterversammlung der imland gGmbH einzuberufen. „Es wäre unverantwortlich, diesem Personalexodus weiter zuzusehen. Ich warne zudem die SPD, das Schicksal der imland Klinik weiter als Wahlkampfschlager missbrauchen zu wollen. Wenn ihnen etwas an der Klinik liegt, dann kann auch die SPD nur für eine schnelle Entscheidung sein“, so Albrecht abschließend.


Weitere Rückfragen an / V.i.S.d.P.:

Tim Albrecht
CDU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag von Rendsburg-Eckernförde
 

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