Die CDU-Kreistagsfraktion hat für Helfer in der Krise gesammelt. 7.000 € sind dabei in der Fraktion zusammengekommen. Der Vorsitzende Tim Albrecht: „Wir wollen einen Anerkennungsbeitrag leisten für Personen, die sich in der Coronakrise besonders um ihre Mitmenschen gekümmert haben.“ Vorher war von Seiten der CDU bereits im Sozial- und Gesundheitsausschuss des Kreises der Antrag gestellt worden, aus den Ausschussmitteln Geld für einen solchen Zweck bereitzustellen. Obwohl alle Fraktion Sympathien geäußert haben, ist der Antrag trotzdem abgelehnt worden.
Die CDU-Fraktion hatte schon vorher angefangen, Geld in den eigenen Reihen zu sammeln, um dieses zu spenden. Die Abgeordneten waren sich einig, dass die ehrenamtliche Politik in den letzten Wochen aufgrund der Coronabelastung der Verwaltung sehr wenig Arbeit und damit keinen Aufwand hatte. Die Entschädigung der Abgeordneten erfolgt jedoch pauschal.
Deshalb hat der Fraktionsvorstand die Abgeordneten gebeten, Geld zu spenden, um dieses für einen guten Zweck geben zu können. Dabei sind jetzt 7.000 € zusammengekommen und die Fraktion war sich einig, es für ehrenamtliche Helfer in der Krise auszuschütten.
Da die CDU bei der Kommunalwahl Wahlkreise direkt gewonnen hat, ist die Fraktion wie keine andere in allen Regionen des Kreises präsent. Daher werden sich immer 3-4 Abgeordnete zusammentun und entscheiden, wie und an wen 1.000 € in ihren zusammengefassten Wahlkreisen ausgeschüttet werden. Das kann der Blumenstrauß für eine Nachbarin oder der Kinogutschein für Jugendliche sein, die sich beim Einkauf um ihre Nachbarschaft gekümmert haben. Das kann aber auch Geld für ehrenamtliche Institutionen wie die Tafeln sein, die sich derzeit unter sehr schwierigen Bedingungen um die Essensausgabe an Bedürftige kümmern. Es kann aber auch jeder andere Zweck sein, wo Menschen sich um Menschen kümmern. Das entscheiden die jeweiligen Abgeordneten vor Ort selbst.
Die Idee stammte von unserem Arbeitskreis Soziales und Gesundheit, deren Leiterin Sabine Mues ist.
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